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5 Skisportarten die ihr kennen solltet

Laura Schrage am in Anfänger , Wintersport , Ausrüstung

Skitourengehen, Freeriding oder Telemarken... wir stellen euch 5 verschiedene Varianten des Skisports vor.

5 Skisportarten die ihr kennen solltet

Beim Skifahren geht es längst nicht mehr nur darum, auf zwei Brettern den Berg runterzukommen. In den letzten Jahren haben sich viele verschiedene Arten des Skifahrens entwickelt. Wir haben uns 5 Skisportarten genauer angeschaut und zeigen euch, welche Skifahr-Variante zu euch passt. 

Skitourengehen

Abseits der präparierten Pisten im unberührten Puderschnee wandern... bei Skitouren liegt der Fokus auf dem Erleben der Natur. Mit den Ski unter den Füßen wird der Berg zunächst hochgewandert, um ihn später wieder runterzufahren. Hierbei stehen weniger das schnelle Fahren oder irgendwelche Stunts im Vordergrund. Es geht vielmehr darum, die Landschaft zu genießen und an Orte zu kommen, die auf anderem Wege nicht zu erreichen sind. Fernab von überfüllten Skipisten bieten Skitouren ein einzigartiges Naturerlebnis. Zum Skitourengehen benötigt man meistens spezielle Touren-Ski und entsprechende Skischuhe. Außerdem gehören zur Grundausstattung sogenannte Kletterhäute oder "Skins", die es einem erleichtern, den Berg hochzukommen. 

Für wen sind Skitouren geeignet?

Da es beim Skitourengehen nicht immer nur steil bergab geht, sondern es eher dem wandern ähnelt, eignet sich diese Skisportart auch für Anfänger. Gerade zu Beginn sollte man allerdings nicht alleine ins Gelände gehen, sondern sich einem erfahrenen Guide mit Ortskenntnissen anschließen. Außerdem ist ein gewisses Fitness-Level von Vorteil, da man für längere Touren eine gute Grundlagenausdauer haben sollte. Für Fortgeschrittene und Profis eignen sich Mehrtages-Touren, sowie technisch anspruchsvolle Routen. 

Freestyle-Skiing

Was man früher nur vom Snowboardfahren kannte hat sich mittlerweile auch in der Skisport-Szene durchgesetzt. Beim Freestyle-Skiing werden verschiedene Stunts und Tricks im Snowpark oder auch abseits der Piste durchgeführt. Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt und die Schwerkraft ist meist nur Nebensache. Wem es zu langweilig wird, einfach nur die Piste runterzufahren, wird bei dieser Skisportart auf seine Kosten kommen. Ob Rückwärtsfahren, Hindernisse überwinden oder Saltos in der Luft - beim Freestyle-Skiing ist alles erlaubt! Die typischen Freestyle-Ski sind sowohl vorne als auch hinten gebogen, sodass man mit ihnen vorwärts und rückwärts fahren kann.

Für wen ist Freestyle-Skiing geeignet?

Um richtige Tricks und Stunts zu können braucht es einiges an Übung. Das Verletzungsrisiko ist bei den Sprüngen im Snowpark deutlich höher als bei einer normalen Abfahrt. Als Anfänger solltet ihr euch auf jeden Fall einen Trainer nehmen, der euch die Grundlagen zeigt. In den meisten Funparks gibt es allerdings einen Anfängerbereich, sodass ihr nicht direkt bei den großen Hindernissen starten müsst. Für Fortgeschrittene und Profis gibt es verschieden schwere Hindernisse und genug Möglichkeiten, abseits der Pisten Tricks auszuprobieren.

Telemarken

Beim Telemark-Skifahren werden die Beine abwechselnd nach vorne geschoben, sodass die Bewegung eher an Skilanglauf als an Abfahrt erinnert. Fährt man den Berg hinunter ist ein Bein vorne und eins hinten, wobei das hintere Knie fast den Boden berührt. Diese Technik bietet ein völlig anderes Fahrgefühl als beim klassischen Parallelschwung und geht ordentlich in die Beine. Gerade für fortgeschrittene Skifahrer bietet das Telemarken eine neue Herausforderung und somit eine andere Art von Training der Muskulatur. Charakteristisch für diese Skisportart sind die Skibindungen, die es ermöglichen die Verse anzuheben. 

Für wen ist Telemarken geeignet?

Egal ob Profi-Skifahrer oder völliger Neuling auf der Piste, das Telemarken kann jeder mithilfe eines Skitrainers erlernen. Ein Gefühl für den Schnee ist hierbei von Vorteil. Aber auch wenn ihr noch nie vorher auf den Brettern gestanden habt, könnt ihr euch diese Technik in wenigen Tagen aneignen. Eine einigermaßen gute Beinmuskulatur solltet ihr allerdings mitbringen, um nicht schon nach wenigen Metern schlapp zu machen.

Freeride-Skifahren

Mit Freeriden ist das Skifahren abseits der Skipisten gemeint, daher wird es auch als Off-Piste fahren bezeichnet. Das bedeutet mehr Freiheit und oft unberührte Natur. Beim Freeriden gibt es keine Pistenbegrenzung und die Hänge sind nicht so voller Menschen wie auf der präparierten Skipiste. Das lockt viele Skifahrer ins "Backcountry". Darüber hinaus lässt sich hier schön durch den Tiefschnee fahren und natürliche Hindernisse wie Bäume oder Felsen bieten viel Abwechslung bei der Abfahrt. Freeride-Ski erkennt man daran, dass sie deutlich breiter sind als normale Ski, um beim powdern mehr "Auftrieb" zu haben. 

Für wen ist Freeride-Skifahren geeignet?

Um ins Gelände zu gehen, sollte man über gute bis sehr gute Skikenntnisse verfügen. Abseits der Piste werden die Hänge nicht präpariert, sodass sich unter der Schneedecke viele Gefahren verbergen können. Je nachdem wo man fährt besteht zudem die Gefahr, eine Lawine auszulösen. Daher ist es wichtig, sich gerade in Skigebieten in denen man sich nicht auskennt einen Guide zu fragen, ob und wo man am besten abseits der Pisten fahren kann. Selbst als erfahrener Skifahrer solltet ihr euch vorher immer mit den Gegebenheiten der Berge vertraut machen und Wetter- sowie Lawinenvorhersagen checken. 

Skifahren (klassisch)

Das klassische Skifahren ist die beliebteste Variante bei Hobby-Skisportlern. Mit dem Lift geht es den Berg erst hoch und anschließend im Parallelschwung wieder runter. Hierbei fährt man in der Regel in Skigebieten auf präparierten Pisten. Zur Grundausrüstung gehören Ski mit entsprechender Bindung, Skischuhe und Skistöcke. Darüber hinaus ist ein Skihelm empfehlenswert und in manchen Ländern (z.B. Österreich) sogar verpflichtend. Auch eine gute Skibrille und Protektoren sind nützliche Gadgets für das Skifahren. 

Für wen ist Skifahren geeignet?

Egal ob Ski-Profi, Après-Ski-Fan oder Schnee-Neuling, das klassische Skifahren lässt sich in wenigen Unterrichtseinheiten mit einem Skilehrer erlernen. Als Anfänger startet ihr auf blauen Pisten bis ihr die Grundlagen beherrscht. Wenn ihr schon etwas fortgeschrittener seid, dann sind die roten und schwarzen Pisten etwas für euch. Als routinierter Skisportler könnt ihr euch auch auf Buckelpisten austoben. 

Den passenden Skilehrer finden

Wenn ihr eine neue Skisportart ausprobieren wollt, solltet ihr neben dem passenden Material auch den richtigen Skilehrer finden. In Skigebieten gibt es zahlreiche Skischulen, die Skikurse vom Anfänger- bis Expertenlevel anbieten. Bei SkiBro findet ihr eine Übersicht verschiedener Skitrainer und -schulen in über 500 Winterdestinationen in Europa.

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